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Code of Conduct

  1. Ziel des Doktoratsprogramms "Geschichte und Soziologie der Sozialwissenschaften (GeSoSo)" ist die Unterstützung von Studierenden bei der Erstellung hochwertiger Dissertationen im Bereich der Geschichte und Soziologie der Sozialwissenschaften.
  2. Durch das Doktoratsprogramm soll die Betreuung der Dissertantinnen und Dissertanten erweitert und ihnen die Möglichkeit gegeben werden, zusätzliche Kompetenzen zu erwerben. Darüber hinaus wird bei Erfüllung der Voraussetzungen ein Zertifikat ausgestellt. Das Zertifikat wird erlangt, wenn Studierende vier Doktoratskolloquien (DQ) besucht haben und die Dissertation approbiert wurde.
  3. Studierende einer postgradualen Studienrichtung, deren Dissertation sich mit Fragen der (historischen) Entwicklung oder der aktuellen Situation einer wissenschaftlichen Disziplin beschäftigen oder damit verwandte Themen behandeln, können sich um die Teilnahme am DP bewerben. In Frage kommen insbesondere Studierende, die sich mit der Theoriegeschichte ihres jeweiligen Faches beschäftigen, die teilweise oder vollständig wissenschaftssoziologische Fragestellungen verfolgen oder die sich in biographischer Absicht mit einzelnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auseinandersetzen.
  4. Die teilnehmenden Studierenden streben in ihren Arbeiten einen hohen wissenschaftlichen Standard sowie die Publikation an. Die teilnehmenden Lehrenden unterstützen sie dabei aktiv.
  5. Die teilnehmenden Studierenden haben in vier, in der Regel aufeinander folgenden Semestern am zweistündigen Doktoratskolloquium (DQ) des Instituts für Soziologie teilzunehmen. Die Studierenden stellen im Rahmen dieses Seminars ihre Arbeit bzw. deren Fortschritt mindestens einmal im Semester vor. Die Lehrenden erklären sich bereit, an diesem DQ im Rahmen ihrer zeitlichen Möglichkeiten regelmäßig teilzunehmen, sowie ihre eigenen Lehrveranstaltungen und Tagungen nach Möglichkeit für die Teilnahme von Studierenden des DP zugänglich zu machen.
  6. Die teilnehmenden Studierenden haben im Rahmen ihres Doktoratsstudiums drei LV (Forschungsseminar, DQ 1 und DQ 2) zu absolvieren, in denen eine mündliche Präsentation und eine schriftliche Arbeit verlangt werden. Die Mitglieder des DP verpflichten sich weiters, an einem interdisziplinären Doktoratsseminar im Ausmaß von zwei SW-Stunden bzw. 4 ECTS pro Semester im Rahmen ihrer zeitlichen Möglichkeiten teilzunehmen.
  7. Ein Anliegen des Doktoratsprogramms ist die Förderung des gegenseitigen interdisziplinären Austauschs auf höchstem Niveau zwischen den teilnehmenden Studierenden des Doktoratsprogramms. Zu diesem Zweck sollen die Dissertantinnen und Dissertanten von Lehrenden aus verschiedenen Disziplinen betreut werden und es wird erwartet, dass die Dissertantinnen und Dissertanten an einschlägigen Vorträgen sowie sonstigen wissenschaftlichen Veranstaltungen teilnehmen. Dazu können die Mitglieder entsprechende Empfehlungen abgeben.
  8. Ein weiteres Anliegen ist die Internationalität. Zu diesem Zweck unterstützt das Doktoratsprogramm Studien- und Forschungsaufenthalte an ausländischen Universitäten und Forschungseinrichtungen bzw. die Einladung inländischer und ausländischer Gastvortragender. Insbesondere werden die teilnehmenden Studierenden aufgefordert und unterstützt, ihre wissenschaftlichen Arbeiten bei internationalen Konferenzen zu präsentieren.
  9. Die Auswahl der teilnehmenden Dissertantinnen und Dissertanten erfolgt aufgrund einer Ausschreibung an der Universität Graz. Interessierte Dissertantinnen und Dissertanten haben eine Beschreibung ihres Dissertationsprojekts und ein Motivationsschreiben der Bewerbung beizulegen. Die Bewerbungen sind an den/die Sprecher/in des Doktoratsprogramms zu richten. Die Entscheidung über die Aufnahme erfolgt im Anschluss an eine Aussprache über das Dissertationsprojekt, an der die Mehrheit der Mitglieder des Doktoratsprogramms teilnehmen. Eine allfällige Unterbrechung sowie ein Abbruch der Arbeit an der Dissertation ist dem/r Sprecher/in des Doktoratsprogramms innerhalb von vier Wochen zu melden. Im Falle eines (unerwarteten) Ausscheidens des Betreuers/der Betreuerin aus dem Doktoratsprogramm ist durch dessen Sprecher/Sprecherin durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen, dass der Abschluss des Dissertationsprojektes nicht erschwert wird.
  10. Die teilnehmenden Lehrenden treten einmal im Semester zu einer Besprechung aller Angelegenheiten des Doktoratsprogramms zusammen. Die Einladung erfolgt durch den/die Sprecher/in zwei Wochen vor dem in Aussicht gestellten Termin.
  11. Für den Fall des Ausscheidens eines/r Lehrenden hat der/die Sprecher/in des Doktoratsprogramms dafür Sorge zu tragen, dass Betreuungsverpflichtungen durch ein anderes Mitglied übernommen werden.
  12. Der/die Sprecher/in berichtet einmal im Semester schriftlich über seine/ihre Aktivitäten an den/die Vizerektor/in für Lehre und Forschung sowie den/die Dekan/in und die Studien- und Forschungsdekan/in der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.
  13. Der/die Sprecher/in sowie sein/e Stellvertreter/in werden für zwei Jahre gewählt. Die Wahl erfolgt mit einfacher Mehrheit. Alle administrativen Aufgaben sowie die Unterstützung des/der Sprecher/in in allen Belangen des Doktoratsprogramms erfolgt durch dessen/deren Institutssekretariat, welches auch als Sekretariat des Doktoratsprogramms fungiert.
  14. Als Voraussetzungen für die Sicherstellung des Informationsflusses und die Förderung und Erleichterung des interdisziplinären Austausches zwischen den Mitgliedern und Studierenden des Doktoratsprogramms werden entsprechende Kommunikationsforen (elektronisch, physisch) geschaffen und am Institut für Soziologie für das Doktoratsprogramm eine Internetplattform (Homepage, Email-Verteiler, Diskussionsforum) eingerichtet.
  15. Das Doktoratsprogramm wird die Zusammenarbeit mit der Professur für Wissenschaftsgeschichte und dem Zentrum für Wissenschaftsgeschichte pflegen.
  16. Für alle Fragen des Doktoratsprogramms ist die Richtlinie des Studiendirektors über die Einrichtung und den Betrieb von Doktoratsprogrammen vom 29. 4. 2009, Mitteilungsblatt 31a, zu beachten.

Kontakt

Sprecher Univ.-Prof. Dr. Stephan Moebius

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